Schütz auf der JEC World 2023
Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfung
Biotechnologie für nachhaltige Kunststoffe
Jörg Westphal im Interview
Kranlösungen für ergonomische Hebehilfen
Wo gestapelt oder abgelegt werden muss, sind Hebehilfen häufig im Einsatz. Jeder Vakuumheber wäre ohne ein wichtiges System nur halb so nützlich: die Krananlage. Schmalz zeigt, dass die richtige Kranlösung mehr als eine tragende Rolle spielt.
Hebehilfen stehen im Fokus, geht es um die Ergonomie in der Logistik und beim Materialfluss. Sie erleichtern das Stapeln und Heben, ohne Rückschmerzen zu bekommen. Schmalz berät seine Kund:innen, wann welche Hebehilfe vorzuziehen ist, doch das ist erst das Ende des Systems. Vorher schauen die Vakuum-Expert:innen nach oben. Sie wissen, welcher Kran die ergonomische Hebehilfe ergänzt.
Das Angebot ist ebenso vielfältig wie die Einsatzszenarien: Hänge- und Portalkrananlagen ermöglichen große Arbeitsbereiche und tragen bis zu 1.200 kg. Schwenkkrane können an vorhandenen Hallensäulen oder der Wand platzsparend befestigt werden. Fehlen diese, werden sie mit Kransäule und Grundplatte am Boden verdübelt und sichern die ergonomische Handhabung für Traglasten bis 1.000 kg. Sonderlösungen ermöglichen das Umfahren von Störkonturen oder den Einsatz von Vakuum-Schlauchhebern in niedrigeren Räumen. Der gemeinsame Nenner: Sie sind alle modular aufgebaut und flexibel integrierbar. Zudem sind sie aus Aluminium und somit besonders leichtgängig. Der Kraftaufwand zum Anfahren und Bewegen reduziert sich im Vergleich zu einer Stahlalternative um 60 %.
„Wir erreichen das durch das sehr günstige Verhältnis von Eigengewicht zu Traglast und mithilfe spezieller Leichtlaufrollen“, erklärt Michael Schlaich. Er verantwortet seit Oktober 2018 die Geschäftsentwicklung Handhabung. Der Schwenk von Stahl zu Aluminium kam vor rund 15 Jahren: Statt Stahlkrane zuzukaufen, entwickelte Schmalz einen modularen Baukasten für Kransysteme auf der Basis von Aluminium-Profilen. Basierend auf fünf verschiedenen Strangpressprofilen aus Aluminium mit Hohlkammer, konfigurieren die Berater:innen zusammen mit dem Anwender eine gewichts-, traglast- und kostenoptimierte Krananlage.
„Am häufigsten wird der Säulenschwenkkran angefragt. Er ist universell, braucht nicht zwingend eine Wand oder Decke. Die Variante mit Kransäule und mobiler Grundplatte lässt sich mithilfe eines Gabelstaplers flexibel umsetzen, wenn der Kunde das Hallenlayout ändert“, erläutert der Leiter Geschäftsentwicklung. „Meist ist die maximale Traglast eines Krans nicht entscheidend. In Kombination mit dem Vakuum-Schlauchheber zählt vielmehr die Dynamik, Leichtgängigkeit und somit die Bedienerfreundlichkeit und der Gewinn für die Gesundheit des Anwenders“, betont der Manager.
Neben der Standardversion gibt es mehrere Spezialausführungen: Mit dem Aluminium-Flachausleger hat Schmalz im Jahr 2018 eine Variante auf den Markt gebracht, die den Einsatz von Vakuum-Schlauchhebern auch in niedrigeren Räumen erlaubt. Sind höhere Lasten zu tragen oder muss ein größerer Arbeitsbereich abgedeckt werden, konzipiert Schmalz Portal- oder Hängekrane. „Besonders eindrucksvoll sind die Anlagen, die einige Quadratmeter Fläche überspannen“, sagt Schlaich. Häufig hängen dabei auch mehrere Vakuumheber in einem System – so deckt ein Schienensystem mehrere Arbeitsplätze zum Beispiel im Versand, in Montagelinien oder der Kofferabfertigung im Flughafen ab.
Ein elektrischer Fahrantrieb für Hängekrananlagen unterstützt in der Anwendung optional beim Bewegen und Positionieren von Lasten bis 800 Kilogramm. Soft-Start und -Stopp machen das Anfahren und Anhalten leise und reduzieren die Schwingungen.
Die neue Variante eines Vakuum-Hebegerätes arbeitet mit einem Traversensystem. Auf der Basis eines umfangreichen Baukastensystems sind damit individuelle Produkt-Konfigurationen möglich und somit zusätzliche Hebeaufgaben zu lösen.
Bis zu 140 Kilogramm schwere Lasten kann eine neue Flächengreifer-Generation für Vakuum-Schlauchheber bewegen. Möglich ist der Einsatz auch bei nur teilbelegter Saugfläche.
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